Miguel Pérez Iñesta, geboren in Valladolid (Spanien), studierte Ballett, Klavier und Klarinette am Conservatorio Superior de Música del Principado in Asturias und Dirigieren an der Universidad de Alcalá de Henares, Madrid. Er setzte seinen Studien an der HfM “Hanns Eisler” und an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker fort, wo er die Möglichkeit hatte, eng mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Christian Thielemann, Zubin Mehta, Seiji Ozawa und Bernhard Haitink zusammenzuarbeiten. In den vergangen Jahren hat er wichtige musikalische Impulse von Peter Eötvös, Titus Engel, Matthias Pintscher und Vladimir Jurowsky erhalten.
Mit einem breiten Repertoire von Barock zu zeitgenössischer Musik, und immer auch zu Hause in der Oper, hat Miguel als Dirigent mit dem Ensemble Kaleidoskop, dem Zafraan Ensemble, dem Vokalensemble Phønix16 , der Jungen Norddeutschen Philharmonie, der Kammerakademie Potsdam, dem Sinfonieorchester Basel und dem Tonhalle Orchester Zürich zusammengearbeitet. Auch arbeitete er zusammen mit Komponisten wie Helmut Lachenmann, Hèctor Parra, György Kurtág, Tristan Murail, Chaya Czernowin und Pierre Boulez.
Vor einigen Jahren kam er mit Filmbegleitung in Berührung, im Grunde einer Form der Kammermusik.
Er dirigierte den FIlm „Regen“ (1927) von Joris Ivens mit Hanns Eislers Musik “Vierzehn Arten, den Regen zu beschreiben” auf dem Podium Festival Esslingen. Seitdem hat er wiederholt verschiedene Projekte mit Film dirigiert, sei es mit alten Filmaufnahmen und neuen Kompositionen (z.B. für „Kino Pravda“) oder neuen Filmen mit alten Werken (z.B. Mahlers „Wunderhorn“ mit dem gleichnamigen Stummfilm von Clara Pons, oder Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ von 1917 mit dem interaktiven Animationsvideo des Motion Fruit Kollektivs.)